Ostern
Was ist eigentlich Ostern?
Das Osterfest wird jedes Jahr im Frühling gefeiert und ist ein christliches Fest. Es fällt immer auf den ersten Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling und wird in vielen Ländern der Welt gefeiert. Somit variiert das Datum jedes Jahr.
An Ostern feiern Christen die Auferstehung Jesu Christi von den Toten und es markiert das Ende der Fastenzeit. Für Christen ist es ein wichtiger Feiertag, der mit Gottesdiensten und kirchlichen Feiern begangen wird.
In vielen Ländern gibt es auch traditionelle Bräuche und Rituale, die mit Ostern verbunden sind. So wird in der Nacht von Karsamstag auf Ostersonntag an manchen Orten ein Osterfeuer entzündet. Dieses Feuer gilt als Lichtsymbol für die Auferstehung und Lichtwerdung von Jesu Christus, den Sieg des Lichtes über die Dunkelheit.
Weitere Bräuche sind das Färben von Ostereiern, Ostergeschenke oder auch das Backen von Ostergebäck z.B. einen Hefezopf.
In Deutschland gibt es seit den 60er Jahren Ostermärsche, die Ausdruck der Friedensbewegung sind. Die Ostermärsche haben ihren Ursprung in Großbritannien. Es wurde damals gegen die atomare Aufrüstung demonstriert. Diese Friedensmärsche sind bis heute aktuell und werden regelmäßig durchgeführt.
Warum bringt der Osterhase die Ostereier?
Weltweit gehören Eier bei Osterbräuchen dazu, da sie als Symbol für Leben stehen. So kann in der christlichen Tradition ein frisch geschlüpftes Küken als Symbol für die Auferstehung stehen. Doch auch in anderen Kulturen finden man das Ei als Symbol für Fruchtbarkeit. Die Eierschalen steht auch als Symbol der Zerbrechlichkeit.
In vielen Ländern ist es ein seit Jahrhunderten alter Brauch die Ostereier zu färben, zu bemalen, zu schmücken. Frühe Christen malten die Eier rot an, um an das Blut Jesus Christus zu erinnern. Die Tradition des Eierfärbens hat jedoch einen ganz anderen Grund. Mit dem Färben von Eiern konnte man erkennen wie alt das Ei ist.
Denn: Um sich auf das Osterfest vorzubereiten fasten gläubige Christen in der Zeit von Aschermittwoch bis Ostern 40 Tage lang. Dies ist die sogenannte Fastenzeit, die daran erinnern soll, dass Jesus vierzig Tag lang in der Wüste nichts gegessen hat. In der Fastenzeit war der Verzehr von Fleisch und anderen tierischen Produkten wie Milch, Butter und auch Eier verboten.
Da die Hühner jedoch nichts davon wussten, haben sie fleißig ihr tägliches Ei gelegt. Und so haben sich viele Eier angesammelt. Um die Eier haltbarer zu machen hat man die Eier hart gekocht und danach gefärbt um jüngere von älteren Eiern zu unterscheiden.
Eier kann man auf ganz natürliche Weise färben. Mit Zwiebelschalen, roter Beete Kurkuma, Kaffee oder auch Spinat lassen sich die Ostereier bunt einfärben oder bemalen und auch mit Mustern verzieren.
In einigen Ländern, wie z.B. Deutschland oder Österreich gibt es Brauch die gefärbten Eier (oder auch Geschenke) im Garten, in der Natur oder auch im Haus zu verstecken und die Kinder suchen sie dann.
Warum der Osterhase die Eier bringt ist nicht ganz klar. Diesen Brauch findet man in Deutschland, Österreich, in Europa und auch teilweise in Amerika. Vielleicht entstand die Figur des Osterhasen weil auch der Hase in der germanischen Mythologie als Symbol der Fruchtbarkeit und Wiedergeburt gilt. Da dies ähnlich ist mit dem Symbol des Eies hat man dies vielleicht zusammengefügt.
Es gibt auch die Meinung, dass die Lebensmittelindustrie lieber Schokohasen produziert, da diese sich wohl besser verkaufen als z.B. der Osterfuchs. Bis Mitte des 20.Jahrhunderts hat nämlich der Fuchs die Eier gebracht. In Australien bringt der Bilby, ein Beuteltier, die Eier.
Ganz egal wer bei Euch vorbeischaut….Wir wünschen Euch ein friedliches lichtvolles Osterfest!!
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